St.-Johannis-Kirche und Franziskanerkloster Neubrandenburg
Die St.-Johannis-Kirche in Neubrandenburg wurde in den ersten Jahren nach der Stadtgründung (1248) in Verbindung mit dem Franziskanerkloster als Feldsteinkirche errichtet und diente vor allem den Franziskaner-Mönchen, die sich in Neubrandenburg niedergelassen haben, für ihre Gebete. Die heutige zweigeschossige Hallenkirche wurde im 14. Jahrhundert im Stil der Backsteingotik gebaut.
Nach Kriegseinwirkungen und Bränden musste die Kirche im Laufe der Zeit mehrmals saniert und restauriert werden. An die Nordseite der St. Johannis-Kirche (heute Evangelisch-Lutherische Kirche) schließt sich in einem unregelmäßigen Viereck das Franziskanerkloster an. Vom ehemaligen Kloster sind nur noch das Refektorium und der angrenzende Kreuzgang erhalten. Der Ostflügel wurde nach der Zerstörung durch einen verheerenden Brand Anfang des 17. Jahrhunderts nicht wieder aufgebaut.
Im ehemaligen Franziskanerkloster zeigt das Regionalmuseum Neubrandenburg eine Ausstellung zur städtischen Geschichte von der Stadtgründung bis zur Gegenwart. Des Weiteren erwarten den Besucher mehrfach wechselnde Sonderausstellungen zur regionalen Kunst- und Kulturgeschichte.
Die St.-Johannis-Kirche lädt heute zum Gottesdienst, zu Orgel- und Chorkonzerten sowie zum Besichtigen und Verweilen ein.